Veranstaltungen

Seit fast hundert Jahren präsentiert das einzige Universitätsmuseum in der deutschsprachigen Organologie die weltberühmte Heyer'sche Sammlung historischer Musikinstrumente im Leipziger Grassi.
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Aktuell

Das MUSIKINSTRUMENTENMUSEUM DER UNIVERSITÄT LEIPZIG ist in der Wissenschaft ein weltweit angesehener Partner – für Forschende, Lehrende und Musikinteressierte ebenso wie für Museen und Kultureinrichtungen aller Sparten. Gleichermaßen bietet es der Leipziger Gesellschaft und den Besucher der Stadt ein lohnendes Ausflugsziel. In den Vorhaben seiner Forschungsstelle DIGITAL ORGANOLOGY trägt es zur innovativen Profilierung der Instrumentenforschung bei. Als Universitätsmuseum verschafft es der transdisziplinären Musikwissenschaft Sichtbarkeit und dem Image der weltweit beachteten Musikstadt Leipzig ein Sahnehäubchen.

Zur Sammlungsgeschichte des Musikinstrumentenmuseums der Universität Leipzig

Mittwoch, 12. April 2023, 15 Uhr
Konzertsaal des Musikinstrumentenmuseums
Johannisplatz 5-11

oder virtuell
https://meet.uni-leipzig.de/b/jf8-4bq-sif-mws

Das Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig (MIMUL) verfügt im globalen Vergleich über eine der bedeutendsten Sammlungen historischer Musikinstrumente. Ihre Entstehung lässt sich in vier chronologische Abschnitte gliedern, die sich in ihren Erwerbungskonzepten, gesetzlichen Rahmenbedingungen und kulturellen Zielsetzungen grundlegend unterscheiden. So gilt das besondere Forschungsinteresse der Forschungsstelle DIGITAL ORGANOLOGY gegenwärtig in Forschung und Lehre den Erwerbungen des Museums und dessen staatlichen Aufgaben in der SBZ und der DDR.

Der TAG DER PROVENIENZFORSCHUNG bildet den Auftakt eines Master-Seminars im Sommersemester, in dem zunächst die Chronologie der Sammlungsentwicklung im MIMUL aufgezeigt wird, deren Anfänge gut 150 Jahre zurückreichen. Im Anschluss wird ein konkretes Beispiel der Erwerbung eines umfangreichen Konvoluts in der DDR vorgestellt. Es bietet ein anschauliches Beispiel, um nicht nur über die Karrieren einzelner Objekte, sondern auch über das Profil ganzer Sammlungen zu reflektieren. Den Abschluss bildet der Komplex an Fragen, der sich aus den staatlich verordneten Aufgaben eines DDB-Museumskonzepts ergeben: Wie lassen sich Vorgänge, Betriebskonventionen, personelle Strukturen der DDR nachvollziehen? Was unterscheidet sie von Konzepten demokratischer Gesellschaften? Welche Rückschlüsse lassen sie auf das Wissenschaftsverständnis der DDR zu? Wie funktioniert universitäre Forschung in diesem Bereich?

Prof. Dr. Josef Focht
Dr. Heike Fricke


Nota bene: Ausnahmsweise finder der '2. Donnerstag um 3', in dem Sie allmonatlich unter dem Motto 'Sammeln, Sortieren, Entschlüsseln' einen Einblick in die aktuelle organologische Forschung erhalten, aus gegebenem Anlass schon am Mittwoch statt.

Der musiXplora

Der musiXplora ist ein virtuelles Nachschlagewerk der Organologie und der Musikwissenschaft.

Multimodal

Zentrale lexikalische Bereiche wie Personen, Körperschaften, Werke/Objekte, Orte, Ereignisse, Sachen und Titel

Interaktive Visualisierungen

Verschiedenste Darstellungen der Daten für eine bequeme Exploration

Datenredaktion

Erschließung von Archiv-, Bibliotheks-, Forschungs- und Museumsressourcen: semantisch, multimedial, persistent und ist transdisziplinär, mehrsprachig und open access

Kontinuierlicher Ausbau

Daten, Schnittstellen, Oberflächen und Visualisierungen werden kontinuierlich gepflegt, weiterentwickelt und erweitert.

Der musiXplora befindet sich noch im Aufbau.
Sie erreichen ihn unter:
https://home.uni-leipzig.de/mim

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Ausgewählte Objekte

Orgelpositiv

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Pyramidenflügel

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Hammerflügel

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Viola da gamba

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